Ein Ruf nach Klarheit in Liebe

2.2.22

Gedanken

So langsam komme ich auch zu der Beobachtung, dass es leider in online Gesprächen speziell zu Verona immer nur um Likes, Lacher und ‚gut dastehen‘ geht. Recht haben halt. Nicht um den Inhalt und auch nicht darum eine Lösung zu finden. Leider auf beiden Seiten. Verschieden gelagert, weil ja die Grundanahmen völlig verschiedene sind, aber unterm Strich, bewegt sich so nix. Einfach gar nix.

Ich finde das nicht nur ermüdend sondern tragisch. Tragsich, weil sich Zuhören und sich gegenseitig Raum geben, scheinbar völlig unwichtig ist. Weil Achtung und Achtsamkeit miteinander völlig gelichgültig zu sein scheint.

Ich will eigentlich in so einer Welt nicht leben, in der nur Polemik zählt und genügend Lacher und Likes zu sammeln. Ich will in einer Welt leben, in der wir als Gemeinschaft sinnvolle Lösungen für gemeinsame Probleme suchen, möglichst sachlich bleiben, das Herz nicht vergessen, nicht vergessen, dass andere eine andere Realität (sozial, individuell leben) auch wenn wir alle die gleiche Luft atmen. Ich muss leider sagen, ich erlebe viel Abwertung auf beiden Seiten der Verona Diskussion. Und immer wieder ist es das gleiche, um was sich alles dreht: wie ist es möglich flexibel im Denken zu sein und das Herz zum Verstand zu hiefen. Herzensbildung und Denkfähigkeit, so essentiell. Und derzeit haben die jungen Leute nicht genug Möglichkeit das zu üben und die „Alten“ haben offenkundig alles hingeworfen und hacken nur noch aufeinander ein. Ausnahmen bestätigen die Regel.

Möge Klarheit sich mit Sanftmut mischen, möge das Aushalten von Widersprüchen geübt sein und der innerliche Kompass klar ausschlagen, wenn Unmesnchliches geschieht oder angebahnt wird. Egal wie und egal wo.

Ich hoffe ich wünsche mir nicht die Eierlegende Wollmilchsau, sondern nur ein Einhorn.

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