31.12.23
Das Jahr 2023 war ein buntes Jahr für mich. Volle Palette, quasi der ganze Stabilokasten, der Grosse. Krankheit, Leichtigkeit, Tod, Freude, Musik, gutes Essen, Urlaub, Natur, Schmerz und zu selten Selleriesaft begleiteten mich. Ich war mal wieder konfrontiert mit meiner Körperlichkeit und seinen Grenzen, seinen Möglicheiten und dem was sich wieder an Kraft und Zukunft zeigen durfte. Die Weltpolitische Situationen schockierten mich, fast schien ich aus der Starre nach dem 7.Oktober, dem Anschlag der Hammas auf Israel mit all seinem Horror nicht raus zu kommen, dann der Anbgriff und die nicht endeten Bombardierung von Gaza. Ich überlegte ob ich das überhaupt schreiben soll. Ist so kontrovers und so alles andere als ein leichtes Thema. Aber es ist nun mal. Und es hört nicht auf. Ich kann so viel sagen: ich weiss, dass ich viel zu wenig weiss um fundierte politische Analysen machen zu können, darum werde ich von ihnen Abstand halten. Was ich aber in diesen inzwischen über 2 Monaten sagen kann ist: es ist absolut möglich Mitgefühl für beide zu haben und wie ich finde auch notwenig. So ist es möglich gleichzeitig zu bitten #BringThemHome als auch #CeiseFireNow. Die Kölner Gruppe Palestinians and Jews for Peace sprechen mir hier mit ihren Analysen und Forderung aus dem Herzen. Ihr Leitwort ist Rehumanizing. Rehumanisierung.
Der Spiegel hat über sie geschrieben, die jungen Frauen aus Köln, die Angesicht der Grabenkämpfe die es zu diesem Krieg gibt, Brücken schlagen. Vorbildhaft, wie ich finde.
Making Lemonade out of Lemons in der grössten seelischen Not. Das Gute suchen und Heilung und Licht bringen, herstellen, gestalten, probieren. Letzteres ist immer auch mein Anliegen. Auch dieses Jahr ist mir das mal besser, mal schlechter gelungen. Das Jahr hat mir gezeigt, wo ich die Früchte ernten durfte, aber auch noch, wo ich einfach rann an die Buletten muss. Wo ich noch wachsen darf. Dieser Wachstumsprozess, manchmal tut er echt weh. Und trotzdem, wie ein alte Freundin mal sagte: „Du gibst es dir aber auch echt immer!“. Sie meinte sowas wie, dass ich auch über jedes Stöckchen springe, was sich mir in Sachen Entwicklung in den Weg stellt. Ja, das ist so, klar stocke ich kurz, ab und an geh ich auch in Abwehr, aber schlussendlich stell ich mich der Herausforderung. Guck, wie ich damit umgehe und versuche davon zu lernen. So aktiv wie ich nur kann. Schlussendlich passiert halt nix, wenn ich kleben bleibe am Alten und No Risk No Fun halt. Und so sehr das schmerzt, so sehr will ich nicht stehen bleiben. Und ich habe einen derart grossen Glauben daran, dass Entwicklung möglich ist und dass es the Thing to Do ist. Da bin ich womöglich einfach zu sehr Goethe geprägt, keine Ahnung, Frank Teichmann und das Anthroposophische Studienseminar damals (1995/96), haben tiefe Spuren hinterlassen. Ohne Dialektisches Denken geht es seit her nicht mehr. Entwicklung nicht allein den biologischen Prozessen überlassen, sondern geistig aktiv in die Prozesse gehen, geistig, seelisch und wie beim Schminken, besonders beim Contouring: Trust the Process. Einfach weiter machen und vertrauen.
Vertrauen, ins Wanken kommen und wieder Vertrauen, war also mal wieder ein Leitmotiv meines Jahres. Wie da immer wieder die Kurve kriegen, hab ich mich selbst gefragt, aber beim Zurückblicken, wird es irgendwie klar, die Dankbarkeit überbrückt immer wieder die Stolperstellen, wie der Teppich über die Pfütze. Nur dass ich entgegen der Prinzessin mir den Teppich selbst hinlege und nicht warte, bis jemand kommt und ihn mir hinlegt, damit ich trockenen Fusses rüber komme. Man merkt, dass ich die Weihanchtsmärchenfilme der ARD gebinge-watched habe, haha. Naja, ab und an, krieg ich dann halt doch nasse Füsse oder kriege etwas Schlamm ab.
Hier also nun mein Rückblick:
Was ich mir so für 2023 vorgenommen hatte…
…und wie es gelaufen ist…
- Ziel 1: Gesünder werden…damit hatte ich nun gar nicht gerechnet. Also gesünder werden, will ich nun schon seit einer derart langen Zeit, da kommt sehr oft auch zwischen drin Gefühle des Aufgebens hoch, but giving up, just ain’t drin. Und trotzdem kenne ich diese Momente, wo gar nix weiter zu gehen scheint und ich am liebsten einfach alle Löffel fallen lassen würde und einfach das Licht ausmachen und gut is…Im Januar war wieder ein ‚Light Blast‘ von Anthony William, auch wenn ich nie sofort reagiere auf Energie-Arbeit, nach ca 4 Wochen, merkte ich einen kleinen energetischen Schub. Freute mich und es ging weiter. Dann kam im Sommer noch ein ‚Light Blast‘ von AW und kaum Wochen später musste ich wieder feststellen, ich bin wieder ein gutes Stück weiter. Immerhin bin ich von einem Bell 30 auf ein Bell 70. Das ist ne Nummer. Zu Danken habe ich dafür den Infos von Anthony William (AW), all denen die auf mich Rücksicht genommen haben, all denen die mir geholfen haben. Und ich bin so dankbar, Leute in meinem Leben zu haben, die da sind. Danke dafür! Ihr wisst wer Ihr seid!
- Ziel 2: In der Natur sein
- Ziel 3: mal wieder Urlaub… Punkt 2 und 3 fasste ich hier mal zusammen, weil ich es zwar nicht geschafft habe, sehr regelmässig mich in die Natur zu begeben, aber es geschafft hatte, in den Urlaub zu fahren, ins schöne Tessin (ein TRAUM) und dann sogar noch eine Leberreinigung, die 369, nach AW mit einer Gruppe in Bayern zu machen. So viel Verreisen und Urlaub und so, das hatte ich ungelogen 7 Jahre nicht mehr gemacht und mich auch gar nicht getraut gehabt, weil, mit so nem maladen Körper geht halt so einiges nicht mehr so locker. U.A. Reisen. Diese zwei Reisen haben viel Energie gekostet aber auch irre viel Energie gegeben und ich zehre, jetzt im Dezember, immer noch davon. Was ein Geschenk!
- Ziel 4: mehr mit Freund:innen machen, auch das habe ich tatsächlich geschafft, noch nicht so oft wie früher, als ich noch so viel gesünder war, aber ich habe es gemacht, regelmässig und mit Freude!
- Ziel 5: Konzerte spielen &, ganz besonders mein 25 Unterrichtsjubiläum feiern...tja, man muss offenbar auch Misserfolge haben…ich durfte so viel Reisen, so viel gesund werden und so viel sozialisieren, das mit den Konzerten & dem Jubiläum hat nicht geklappt und steht darum natürlich auf meiner Ziel-Liste für 2024!
Mein Jahresrückblick 2023
Was war also 2023 bei mir so los?
Mugge zum Tanzen
Im Januar durfte ich, wie gesagt, an einem ‚Light Blast‘ von Anthony William teilnehmen. Ich merkte während der Sitzung viel, wie immer, lies aber die Veränderung in meinem System auf sich warten: sowohl gesundheitliche als auch seelische Veränderungen passieren bei mir immer wie heimlich und ich blick meist erst später, was passiert ist. So auch hier. Im Februar gab es das wunderbare Konzert der Band The Booz Bandits, in der mein Freund Christoph Schlagzeug spielt. Ich kann nur wärmstens empfehlen, die Band zu sehen, wenn sie in deiner Nähe spielt, deine Füsse werden nicht still halten können! Hier findet man ihre Termine auf Facebook. Richtig gut gemachter 50 Jahre Rockabilly Sound und wenn Christoph am Schuss singt, geht einem das Herz auf! Und hier noch die Booz Bandits auf Soundcloud.
Cavergno, der Ort an dem Wunder geschehen
Zwischen März und Mai hatte ich mal wieder ordentlich gesundheitliche Themen, Schmerz begleitetete mich. Ich kämpfte viel mit Erschöpfung (wie sie ua ME/CFS-ler:innen kennen) und mit einem Tennisarm, der mir ab und an, jeden Nerv raubte. Schmerzen sind einfach was fieses. Die Wirkung des Lighblasts spür ich, wie gesagt, immer erst langsam und meist ein wenig später. Im April fuhr ich mit dem Zug nach Locarno um ins Schweizer Tessin zu fahren, eine Woche mich bekochen lassen an einem der schönsten Orte auf dieser Welt. Ich hab ein paar Fotos mitgebracht, weil die Magie dieses Ortes so viel besser zu greifen ist:
Diese Reise war eine lang ersehnte und nötige Auszeit. 7 Jahre war ich nicht mehr im Urlaub gewesen. Ich konnte auftanken und der Gastgeber Heinz hat sich derart fürsorglich um uns gekümmert, ich musste mal eine Woche nichts tun, ausser aufstehen, duschen, essen, das Bett ausschütteln und in die Natur gehen. Das war so heilsam! Kümmern, Carearbeit ist eben so wertvoll. Ich musste feststellen, dass ich eine derart liebevolles Umsorgen noch nie von einem Mann empfangen hatte. So durfte auf einer tiefen Ebene Heilung bei mir geschehen, die ich nicht vorher hätte ahnen können. Alles Dank Heinz. Bin jetzt noch dankbar! Die Unterkunft kann ich nur empfehlen. Hier die Webseite vom Casa Coerente. Die Rückreise enthielt auch ein Highlight der besonderen Art: ich durfte wegen einer defekten Oberleitung in Zürich mit der S-Bahn von Zürich nach Stuttgart fahren. Japs, tatsächlich. Schlappe 3,5 Stunden länger als mit dem eigentlich gebuchten Zug. Junge war ich durch…aber ich crashte eben nicht. Der Light Blast zeigte schon Wirkung! Was vorher ein fetter Crash gewesen wäre, war jetzt ein paar Wochen reduzierte Energie, eine vergleichbar kleine Erschöpfung.
Leberreinigung 369
Im Juli war dann mein zweiter Light blast mit AW und wieder bewegte sich etwas in meiner Gesundheit. Wie bei mir so üblich, still und heimlich. Hälinge, wie der Schwabe sagt.
Anfang August durfte ich mich von einer lieb gewonnenen Schülerin verabschieden und ich sang auf der Trauerfeierfür sie, ihr Lieblingslied. Auch hier merkte ich, wie meine Gesundheit besser geworden war. Trauerfälle fordern das Endokrinesystem, wir schütten ordentlich Adrenalin aus. Ich regenerierte erstaunlich gut und schnell. War so dankbar, dass ich mich verabschieden durfte, noch ein mal zurück blicken durfte und ihre beste Freundin kennenlernen durfte. 7 Jahre hatten wir zusammen gearbeitet und hatten eine Freundschaft geformt.
Im September durfte ich dann in meine Kur. Wir machten zusammen, privat organisiert, die 369, die Leberkur von AW. Es war anstrengend und erholsam gleichzeitig. Jeden Tag Selleriesaft, und den Leberheilsmoothie, lauter Leckereien frisch vom Feld. Diese 9 Tage haben mir noch mal einen Schub gegeben in Richtung mehr Gesundheit. Die schöne Natur in der Nähe von München war eine Wohltat für die Seele. Agatharied ist definitiv eine Reise wert. Wer mehr wissen will, womöglich die Kur mal ausprobieren will: hier kann man alles dazu lesen. Kapitel 2 enthält alle Versionen, da ist von blutinger Anfänger:in bis voll Profi für jede:n was dabei. Uneingeschränkte Empfehlung. Natürlich am Besten vorher mit der Hausärztin besprechen.
Lichtenberg, endlich wieder
Während der 369 habe ich das erste mal Marias Emotions Code Session erlebt, Ende September, Anfang Oktober war ich dann endlich mal wieder in Lichtenberg zu einem Echo! Absolut ein Highlight meines Herbstes! Es tat so gut wieder Lichtenbergluft zu schnuppern. Bis dahin war die Anreise ohne Auto für mich nicht wirklich machbar gewesen, so hatte ich lange auf die Inspiration verzichten müssen. Bald danach hatte ich meine zweite Sitzung Emotions Code mit Maria und wer hätte es gedacht: mein Tennisarm der mich seit ca März 23 plagte, war weg. Aufatmen und Dankbarkeit! 7 Monate durchgehende Schmerzen hatte ein Ende. Noch ein Highlight! Schmerzfrei sein, schafft einfach so viel Raum für Neues!
Rostock & das Bundesdelegierten Treffen
Dann kam das Bundesdelegiertentreffen des DTKV (mein Berufsverband) und darüber gäbe es viel zu erzählen aber mein persönliches „Höhepunkt“ war eindeutig, neben der Rückfahrt die auf Grund einer Geiselnahme im Hamburger Flughafen etwas länger dauerte als geplant, der Fakt, dass ich eine Bettwanze in meinem Bad fand….ja, ich durfte umziehen und ich konnte genug Vorsichtsmassnahmen veranstalten, so dass ich keine mit nach Hause (!) brachte. Ich weiss jetzt ne Menge über diese Dinger. Vor allem, dass sie niemand zu Hause haben will. Ganz sicher nicht. Danke Google an dieser Stelle.
Die geliebte Musik
Was regelmässig und übers ganze Jahr statt fand, waren Proben mit ua mit meinem Jazz Ensemble. Ich freue mich, für’s neue Jahr, hier mehr erzählen zu können. Bislang darf ich nur neugierig machen. Musikmachen (Proben) allein hilft halt nicht dabei, es zu zeigen, es braucht Aufnahmen und Videos. Dafür müssen wir noch ordentlich was machen. Oft vergesse ich es schlicht. Wenn ich singe, dann fotografiere ich halt nicht. Da bin ich glaub ein wenig old school. Hier ein paar Fotos von unserem jüngsten Shoot mit Friedemann und mir:
Neuanfang!
Ich durfte dieses Jahr wieder Kurse geben. Dafür bin ich sehr dankbar. Es fühlt sich alles ein bisschen an, wie ein Neuanfang. Und so darf 2024 kommen, mit all seiner Ungewissheit!
Meine neue Brille, ist Teil meines Neuanfangs, sie kam im Sommer zu mir. Jetzt mache ich das mit dem Unterrichten seit ü25 Jahren. Krass. Und Bühne und singen, puh noch länger. Und trotzdem darf es noch mal los gehen. Ich hoffe einfach, der Neuanfang wird nicht wie auf einem Rollercoaster, und wenn ja, möge ich Zugang zu Reiseübelkeitstabletten haben und die Stossdämpfer sind erneuert. Ich bestell das jetzt bitte einfach so!
Für alle, die nie zum Lesen meiner Blogartikel kommen, hier sind meine 3 Liebsten von 2023:
- Blogartikel 1: WARUM KÖRPERWAHRNEHMUNG WICHTIG IST IN DER STIMMARBEIT – EINE ÜBUNG
: ein Fachartikel, den ich als Grundlegend zum Verständnis meiner Arbeit als Coach und Stimmbildnerin betrachte, und es hat offenbar lang gebraucht, bis ich ihn endlich mal geschrieben hatte - Blogartikel 2: Sh*t happens und manchmal auch nicht, ein schonungsloser Einblick in mein künstlerisches Arbeiten while chronisch krank: am herzen liegt mir dieser Artikel, a) weil er der zweite Blogartikel auf aenee.de ist UND b) weil ich hier offen und vulnarabel darüber spreche, warum alles langsamer geht, mit einer chronischen Erkrankung und es darum dieses Jahr kein Konzert, trotz stehendem Bühnenprogramm gab.
- Blogartikel 3: ÜBER BRILLEN & POTENTIELL JUCKENDE AUSSCHLÄGE : ich mag den Blogartikel, weil er lustig ist und gleichzeitig ein paar ‚Lebensweissheiten‘ enthält. Das entspricht mir sehr. Und ‚womöglich‘ ist es auch ein guter Vorgeschmack darauf, wie ich so bin.
Mein 2023 in Zahlen
- 342 Instagram-Follower
- 1,7k Facebook-Freunde
- Julie’s Voice auf Facebook hat 302 follower
- Julia Döbele auf Facebook hat 91 follower (ob das mehr wird…wir werden sehen)
- 21 veröffentlichte Blogartikel in 2023
Was 2023 sonst noch los war:
So, und was hab ich so für Ziele für 2024?
- Konzerte spielen, sowohl mit œnee als auch mit der neuen Formation, gehobener Aufzugsjazz mit meinem Buddy Friedemann
- Buchhaltung-> mit meiner Buchhaltung nicht im Verzug zu sein, sondern es zu schaffen, sie regelmässig zu machen und so nicht den grossen Berg vor mir zu wissen, sondern kleine Haufen, die leicht abzuarbeiten sind.
- Tanzen: wieder regelmässig zu tanzen, in mein Lieblingstanzstudio zu gehen und dort wieder mit Ballett, Jazz oder aus Stepptanz zu beginnen, ist einfach so viel schöner, als zu Hause in der Wohnung.
- Urlaub: in Urlaub zu fahren, klingt für einige vielleicht schräg, aber nach dem ich dieses Jahr nach 7 Jahren das erste mal wieder im Urlaub war und wieder erleben durfte, wie toll das ist, wieviel Kraft es mir gibt, umso mehr will ich das so bald wie möglich wieder erleben.
- Ernährung: noch ne 369 zu machen, und wenns ne Vereinfachte ist
- mein 25 jähriges Unterrichts-Jubiläum endlich feiern!
- und natürlich NOCH gesünder werden.
- Mein Motto für 2024: ich bin ja gar nicht so sehr die Motto-Maus. Ich bin auch mit Zielen eher so vorsichtig. Bin meist relativ reelle, bodenständig und halte nicht viel von Neujahrsvorsätzen. Ich spüre also in 2024 rein und glaube, es könnte noch bis Frühling 24 ganz ordentlich holprig laufen, aber ab ca April glaub ich, wird irgendwas frei gesetzt, drum sag ich mal, mein Motto für 2024 ist Veränderung, Change und Neusortierung, Neuorientierung, Selbstorganisation. So ganz organisch, wie ich es in meiner angewandten Stimmphysiologie so erlebe und einlade. Ich hab also nicht ein Wort, eher so eine Art Prozess, den ich dem Jahr gebe, Entwicklungzu sich selbst, zu mehr Wahrhaftigkeit. Authentisch werden. Was das bedeutet, das kann ich noch gar nicht ganz sagen, nur, dass ich mehr ich selbst werden werde, dass ich mehr in mein Eigentliches komme, dass ich auch anderen helfe, in Ihrs zu kommen, ob nun im Coaching, im Unterricht oder auch mit meiner Stimme, meiner Kunst. Be your own most authentic self. Ein grosses Vorbild ist hierfür für mich Alok Vid-Menon. Kann sehr empfehlen, Alok auf Insta zu folgen. Ein richtig guter Mensch, so intelligent, so liebevoll. Und was Alok zu sagen hat, ist nicht nur berührend, sondern immer auch empowernd. Love them!
Mein Motto für 2024
könnte also auch heissen: ich werde noch mehr ich selbst. Warum könnte das irgendwie wichtig sein, oder womöglich nicht nur egoistisch sein, sondern auch ein ganz grosses Stück altruistisch? Ich hab da so meine Theorie: Wenn jeder Mensch, der auf dieser Welt, dieser Erde ist, in seine ureigenste Kraft kommt, also schlussendlich ganz er:sie selbst sein kann, dann ist auch das grösste Potenzial dieses Menschen frei zur Verfügung für alle. Wenn alle glücklich sind, mit dem was sie tun, wenn sie Raum für Entwicklung haben, wenn weder Gender-Rollen noch sonst wie festgefahrene Ideen und Strukturen, sie einengen, dann ist Entfaltung, Entwicklung möglich und dann darf sich zeigen, warum jemand da ist.
Man stelle sich einfach mal vor, jeder Mensch macht genau das, was ihn:sie erfüllt. Wie wunderbar das wäre. Ich denke jeder Mensch bringt etwas bestimmtes mit, Begabungen und ureigendste Wünsche, Sehnsüchte und Herzensziele, die ganz eng mit ihrer Seele verbunden sind und die schlussendlich genau das sind, warum sie hier auf dieser Erde inkarniert sind und auch noch in dieser Zeit. Nun ist unsere Zeit ja nicht grade die einfachste, die es so gibt oder gab. Wenn also jede Person in seine Kraft kommt, seine mitgebrachten Ziele und Bestimmungen leben darf, dann profitiert nie nur die Person selbst davon, sondern immer auch die Gesellschaft, die Community in der die Person lebt. Ja womöglich die gesamt Weltgemeinschaft.
Darum auch Alok. Aloks liebender Zugang zu den Menschen, seine die Konventionen hinterfragenden Perspektiven, sie sind so berührend und so aufrüttelnd und passen genau da rein: wir dürfen uns ändern, und mehr in die Liebe gehen, mehr in die Klarheit, mehr ins Hinterfragen. In den Wandel. Ein Begriff der schon so abgegriffen scheint: ich glaube aber, er wird uns in 2024 ganz schön beschäftigen. In diesem Sinne, wer geht mit mir mit, in den Wandel, im Innen und Aussen und auf ins Ungewisse?!
Von Herzen ♥ , Julia
und denk daran: ausatmen ist schon die halbe Miete!