How to stay light in so einer Zeit?

27.2.2022

In nur 2 Tagen, hat sich so viel verändert, dass heute Kanzler Scholz nicht nur eine mind blowing Erhöhung des Kriegsetats ankündigte, sondern von einer Zeitenwende gesprochen wird. In der ARD. Wir sind im Krieg, ob wir das gut finden oder nicht. Das Bündnis verteidigt seine Werte. Das Herz ist schwer.

Möge das Bestmögliche für alle Beteiligten geschehen, möge Liebe und Klarheit erstarken.

Seit einiger Zeit arbeite ich wieder an einem Projekt, ein Stipendium was ich dankend erhalten habe und hoffentlich auch in die Welt bringen darf. Musik, Gesang, Collage in der ich mich mit dem Thema ‚Gut & Böse‘ beschäftige. Es ist ein altes Thema von mir, zu lesen gibt es dazu viel. Dass ich während der Kernphase der Arbeit so mit Krieg konfrontiert werden würde, hatte ich nicht gedacht. Wie die wenigsten von uns, denke ich. Wir, die wir so lange in Sicherheit waren. Die Geschehnisse der letzten Tage sortieren auf jeden Fall noch mal sehr viel in mir und damit im wachsenden Musikstück.

Die Rede heute von Kanzler Scholz und meine Gedanken dazu: die Situation mit dem Krieg in der Ukraine vergleiche ich mit meinem persönlichen Umgang zB mit einem Narzissten. Da darf ich weder schutzlos sein, noch träumen. Da muss ich hellwach sein, klar in mir ruhen und mich abgrenzen können. Wie ich das jetzt in die Rede von Scholz übersetze, weiss ich noch nicht genau und spezifisch. Ich bin froh, nicht die Entscheidungen treffen zu müssen, die gerade von Regierenden getroffen werden müssen. Bündnisse, Grosskontexte, Befürchtungen, Humanitäre Hilfe, das sind so viele komplexe Themen. Mit Sicherheit waren es schwere Entscheidungen. Mir sind kalte Schauer über den Rücken gelaufen, als ich Scholz’ Worte hörte. Ich habe mich schwer überwinden müssen, nicht die schlimmsten Befürchtungen zu bunten Bildern werden zu lassen. All die Angst des drohenden Atomkrieges aus Kindertagen war sehr präsent.

Was jetzt an uns ist, ist wohl, die Angst nicht die Imagination übernehmen zu lassen und sie mit schönen Zukunftsvisionen zu ersetzen oder wenigstens zu ergänzen und Klarheit, immer wieder Klarheit zu üben. Denn ohne Klarheit gibt es auch keine Liebe, und die braucht es grade so dringend.

Da ist mir eine sol hilfreiche Übung über den Weg laufen und mit Genehmigung der Autorin, möchte ich sie mit Euch teilen.

‚Achtung:
Es manifestieren sich momentan immer mehr Dinge, welche zuvor visualisiert wurden, da die entsprechenden Energien sich zunehmend verstärken. Das heißt, visualisiert bitte nur Dinge, die ihr euch wirklich wünscht und keinesfalls etwas, das ihr nicht haben wollt oder wovor ihr euch gar fürchtet. Ich weiß, dies ist manchmal leichter gesagt als getan, und es gibt Situationen, in denen es schwer ist, sich seinen Sorgen und Ängsten nicht zu ergeben.

Mir hat folgender Tipp geholfen: Stell dir die beängstigende Situation in ganz kleinen Schwarz-Weiß-Bildern vor und dann das, was du dir wünschst in großen leuchtenden Farben. Wenn auch das nicht geht, weil gerade wieder alles um euch herum verrückt spielt, lenkt euch ab mit kleinen Dingen und visualisiert den Erdbeerkuchen, auf den ihr euch am Wochenende freut. Wichtig ist, dass ihr euch nicht von Emotionen wie Angst, Hass und Wut überwältigen lasst, egal wie schlimm es gerade wird. Manchmal erscheint es geradezu unmöglich, sich vor zu stellen, dass alles wieder gut wird, und man hat kaum noch die Kraft, die Zukunft zu visualisieren, die man sich wünscht. In solch einer Situation war ich auch schon. Ihr könnt sie dadurch austricksen, dass ihr euch wenigstens einen wunderschönen Urlaub vorstellt, vielleicht an einem Ort, wo ihr schon einmal glücklich ward. Nach dem Motto: ich weiß zwar nicht, wie mein zukünftiges Leben genau aussehen wird, aber ich werde an diesem  herrlichen Strand oder in diesen Bergen wieder Urlaub machen können. Ihr werdet in dieser Hinsicht sicher selbst sehr kreativ sein und ihr werdet es schaffen, die kommenden Herausforderung zu meistern. Ich glaube an euch. Alles Liebe!

Schrieb Ariane Wagner am 26.2.22 in einer fb Gruppe

Auf Instagram ereilten mich dann Nachrichten, dass POC und Schwarze Menschen nicht aus der Ukraine gelassen werden, nicht die Grenze übertreten dürfen, dort festsitzen, weil, ja ganz platt: Rassismus. Ihre Leben sind nun noch mehr in Gefahr und die Situation ist untragbar. Rassismus macht leider auch vor Krieg und Flucht nicht halt. Mein Appell hier an Bevölkerung und Regierungen: es muss sofort eingeschritten werden und den fliehenden geholfen werden, ganz gleich ob sie Schwarz sind oder weiss.

Und wer neben Demos und Hilfsmitteln wie hier lokal in Stuttgart zB von STELP  organisiert, helfen will, hier nochmals die Link-Liste des European Writers’ Council:

So mein Sonntagsbeitrag, für mehr Frieden und Gerechtigkeit, vom Spoonie-Lager aus.
Jeder Mensch at their possible capacity.
Bleibt Licht und let’s do the right thing,
von Herzen,

Julia

aka Pacing-Cheffin vom Dienst

#lightheart #standingwithukraine #peace

PS: keine Angst, ich mach weiter Musik und ich coache was das Zeug hält, nur weil ich jetzt so viel offener mit meiner Erkrankung umgehe, heisst das nicht, dass ich nicht mehr für Euch da sein kann, es heisst nur, ich mache Ernst mit #keepingitreal – kein fake no more. Aber selbstredend, LOVE, PEACE, gute VIBES in Klang und Seele!

#vibrationsfan #faszienforthewin #yougotthis #believinginyou #believinginmyself #believinginlove #believinginlife #hope #faith #mut

 ein altes Foto von Julia wie sie ihr Gemälde „rosa Schaf“ küsst, ca 2006
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