15.1.22
Auf einem Posting (Foto siehe unten) sah ich eine Falschbehauptung und kommentierte, dass es inhaltlich nicht stimmt. Ich schrieb, dass es nicht ‚jagen‚ heissen müsste, sondern ‚ausschliessen‚. Daraufhin wurde mir Wortklaubereivorgeworfen.
Manchmal weiss ich dann gar nicht, wo ich da anfangen soll. Glaubt eigentlich irgendwer noch, das private sei nicht politisch nach diesen 2 Jahren? Glaubt noch irgendwer, es sei nicht wichtig, ob wir die Dinge beim Namen nennenkönnen, oder dass es belanglos ist, welche Wörter wir nutzen. Nach 2 Jahren Pandemiewahnsinn, immer noch. Ernsthaft?!
Mich macht das so traurig, so Hoffnungslos. Dann wurde noch geschrieben, dass es nur darum ginge, das sich die Leute alles genauer anschauen. Und man gehen könnte, wenn einem dieser „Zugang“ nicht gefalle.
Genau hinschauen bedeutet u.a. zu merken und anzuerkennen, dass ‚jagen‘ nicht das selbe ist wie ‚ausschliessen, ja nicht mal ähnlich oder vergleichbar. Wenn Sprache nicht benennt, dann kann der Geist, das Denken, was ja genauer hinschauen soll, es weder sehen, aber selbst wenn es es irgendwie dann doch sehen kann (ich hab selbst Erfahrung mit Hirnzuständen, die das zulassen) man kann es aber dann es nicht verbalisieren, nicht schreiben, nicht beschreiben, nicht kommmunizieren. Es geht ins Lehre, manchmal sogar ins Vakuum.
Genau hinschauen braucht also mitunter genaue Sprache oder irgendeine Kommunikationsform. Mich macht diese fehlende Logik fertig. Auch so traurig. Es hat so wenig Raum für Zukünftiges. Für Wandel. Den wir so dringend brauchen. Unter all dem schimmert gerne die Idee, das ‚Intelektuelle‘ zu verkopft seien und das ihre ‚Herangehensweise‘ nicht zu Wandel führen kann. So sad.
Wann halten denn die ersten für möglich, dass man nicht einem mechanistischem Weltbild frönen muss um seine Sprache vorsichtig zu wählen und ab und an was zu lesen und gerne Logik anzuwenden.
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