Rückblick, Urlaub, Auftanken & Auferstehung / Review, Vacation, Refuel & ResurrectionRückblick, Urlaub, Auftanken & Auferstehung/

Ich plane grade meinen ersten Urlaub seit 7 Jahren. Für mich ist das relativ normal, dass Urlaube selten sind. Wie mein Kollege darauf reagierte, als wir Termine ausmachten, zeigte mir: es ist eher ungewöhnlich Urlaub in so grossen Abständen zu machen.

Das brachte mich zum nachdenken. Bin ich falsch, hab ich was falsch gemacht, dass ich das nicht eher hingekriegt habe? Viel Selbstzweifel. Ich bin sowieso eher jemand, die erst an sich selbst zweifelt und dann an anderen. Vielleicht kennst du das auch, dass erst mal Selbstzweifel kommen. Weil ich so viele Jahre reflektiere, kamen aber auch ein paar Antworten, die ich jetzt gerne mit dir teilen will.

Vor 7 Jahren, im März 2016, kurz vor Ostern war ich im Urlaub, zu Besuch bei meinen Freund:innen in den USA, am zweiten Abend, wir hatten grade ein wunderbares Abendessen genossen. Babaganoush und andere Köstlichkeiten des nahen Ostens bei unserem favorite restaurant on Carpenter RdPalm Palace , auf dem Rückweg um noch bei einem Freund in die Nacht zu quatschen, to catch up, da fuhr ein junger Mann das Auto an, in dem wir sassen. Volle Breitseite. A. und ich wurden samt Auto einmal umgedreht und wir landeten auf dem Dach des Autos.

In diesem Moment hatte ich nur eins im Blick: ‚alles festhalten und nicht loslassen. This can not be the end of it.‘ Ich klammerte meine Tasche und zog die Knie an. A. lenkte das Auto und da sie noch nie solch einen Unfall erlebt hatte, fragte sie mich, was passiert war, als wir so Kopfüber im Auto hingen. Ich sagte ihr, dass wir angefahren worden waren und fragte, ob sie noch ihre Arme und Beine bewegen könne. Sie bejahte, lies sie es vormachen.

Ich erinnere nicht mehr so viel von diesem Ereignis. Augenblicke und Snipits. Ich war in die USA gereist, weil ich grosses Heimweh hatte. Meine Freund:innen, waren meine High School Pals. Ostern war ein Zeitpunkt, an dem ich konnte und einige in meiner alten Heimatstadt Ann Arbor zu Besuch waren. Denn die meisten sind verstreut über dieses grosse Land USA. Ich hatte mich auch sehr auf eine Auszeit gefreut, denn meine körperliche Situation, hatte sich 2015 stark verschlechtert, ich wurde immer schwächer und hatte immer mehr Symptome.

Dieser letze Urlaub war dann also leider nicht die ersehnte Auszeit. Es war ein Einschnitt. Ich hatte eine unentdeckte Hirnblutung erlitten, damit sollte ich noch ordentlich zu tun haben. Obendrauf, auf alle Symptome die schon da waren.

7 Jahre sind ein Entwicklungszeitraum, eine grosse Strecke, Kinder entwickeln ihr Nervensystem ua in grossen 7 Jahresschritten. Entwicklungen finden oft um die sogenannten Jahrsiebte statt. Nicht umsonst war früher die Einschulung mit 7, Eintritt in eine Lehre mit 14 oder Volljährigkeit mit 21. Irgendwie haben also 7 Jahresabschnitte eine Bedeutung. Ich hatte grosse Autouunfälle, mehrere um Jahrsiebte rum.

Solche Einschnitte fordern uns alle heraus und du hast sicher vergleichbares erlebt und weisst, wie wichtig es ist, diese Chancen zu nutzen, damit sich problematisches in Schönes wandeln kann. Oft müssen wir aber erst aus dem Gröbsten raus sein, um unsere Siege zu erkennen.

Als also der Kollege staunte, dass ich so lange keinen Urlaub mehr gemacht hatte, merkte ich selbst erst, dass das wirklich lange ist und vor allem, weil ich ja so sehr Ruhe und Erholung gesucht hatte um dann erst recht Aufgaben auferlegt bekommen hatte, statt Erholung. Solche Momente sind wichtig, weil wir aus unserem Hussle rauskommen und merken, was wir schon geschafft haben. Schnell bin ich dabei mich mit anderen zu vergleichen. Du weisst sicher, dass ist keine gute Idee. Nicht allein, weil wir die Struggles der anderen nicht kennen, sondern weil unsere Wege so verschieden sind. Aber hey, es ist menschlich es doch zu tun.

Was hat das also mit Ostern zu tun, mit Auferstehung zu tun? Was hat das mit dir zu tun? Ostern ob wir christlich sind oder nicht, ist eine Möglichkeit zu reflektieren, wo wir Auferstehungskräfte in uns haben, wo wir sie an uns sehen können, ob in der Gegenwart oder der Vergangenheit. Diese Auferstehungskräfte sind, wie ich finde eng verwandt mit Hoffnungskräften. Hoffnung ist etwas was uns machen lässt. Hoffnung ist trotzdem Aufstehen. Hoffnung lässt uns neu anfangen. In den dunkelsten Zeiten, lässt Hoffnung uns den nächsten Schritt gehen. Hoffnung ist der Glaube an uns selbst, an die Zukunft, an Möglichkeiten, an unsere Träume. Für mich persönlich ist Hoffnung ein Anker und einer, der mir fast nie abhanden kommt.

Zur Zeit, wie wahrscheinlich schon seit dem ich Erinnerung habe, ist Hoffnung nötig um weiter zu gehen. Kriege, Unmenschlichkeiten, Frontex, Strompreise, Gaspreise, Inflation, Jobsituationen, Gesundheit. All das braucht viel Hoffnungskraft. Für mich ist diese Kraft jugendlich. Weil junge Menschen sie oft „einfach haben“. Warum eigentlich? Hoffnung hat für mich viel mit der Seele und ihrer Kraft zu tun. Kraft im Willen, der Ich-Kraft. Anthony William sagte neulich, Hoffnung ist Teil der Seele. Das machte viel Sinn für mich. Hoffnung kann nicht sterben. Sie kann verschüttet werden, aber nicht kaputt gehen.

Was ist die Moral der Geschicht?:

Hoffnung, Glauben, an sich selbst Glauben, an die eigenen Fähigkeiten, an das Gute in der Welt, an das Gute im Menschen, an die Mächte des Guten, an Möglichkeit, an Gerechtigkeit, an die Chance, einfach daran, dass die Zukunft nicht festgezurrt ist, sondern dass wir die Möglichkeit haben, Veränderung einzuläuten. Wieder-Aufstehen. Klar ist, vieles lässt sich nicht leicht ändern, und ein Spaziergang wird es meist nicht, aber diese Hoffnungskraft, sie darf wie eine Flamme sein, die uns am Laufen hält. Die uns einheizt, wenn wir es brauchen.

Ich habe wirklich viel Erfahrung mit dieser Flamme, mit dem Feuer der Hoffnung. Mein eigenen Leben war voller ‚Prüfungen‘, Erlebnissen, die mir gezeigt haben, dass ich guten Zugang zu dem Feuer habe.

In meiner Arbeit mit Menschen ob im Unterricht oder auch im Coaching für Stimm- und Sinnkrisen spielt meine Connection zur Hoffnung eine tragende Rolle. Ich leihe sie. Sollte sie mal verlorenen gegangen sein und ich helfe Wege zu beschreiten, wo Du deine Hoffnung wieder findest.

Einzige Bedingung: dass du dich ganz einlässt, totales commitment.  Das ist was du mitbringst, ich bringe den Rest.

Wenn du also Themen mit deiner Stimme hast, egal ob du eine Gesangsausbildung hast oder nicht, wenn du Atemprobleme hast, wenn eine Erkältung Heiserkeit hinterlassen hat, wenn du Lebensziele angehen willst und deine Hürden überspringen willst und das nicht alleine und langwierig erleiden willst, meld dich bei mir, ich weiss, dass ich mit dir aus Problemen Schönheit und Leichtigkeit machen kann. Zusammen ist das möglich. Auf was wartest Du?!

Dieses Jahr Feier ich nicht nur 7 Jahre ohne Urlaub 😉 sondern mache diesen Job in Sachen Stimmcoaching seit unglaublichen 25 Jahren. Ja, ich kann es selbst kaum glauben, is aber so. Ich habe also ein klein wenig Erfahrung 😉

Und wenn du sagst, hey, das kann ich mir nicht leisten, dann melde dich gerne bei mir, ich bin sicher, wir  finden einen Weg, denn derzeit gibt es noch ein paar Stipendien zu vergeben. Und Plätze habe ich derzeit auch wieder frei!

Trau dich, ich freu mich auf dich!

Tausend hoffnungsvolle Grüße,

Julia

I’m planning my first vacation in 7 years. For me, it’s relatively normal that vacations are rare. The way my colleague reacted when we made appointments showed me: it is rather unusual to take vacations at such long intervals.

That got me thinking. Am I wrong, did I do something wrong that I didn’t get this done sooner? A lot of self-doubt. I tend to be someone who doubts herself first and then others anyway. Maybe you know that too, that self-doubt comes first. Because I reflect so many years, but also came a few answers that I would now like to share with you.

7 years ago, in March 2016, just before Easter, I was on vacation, visiting my friend:in the US, on the second evening, we had just enjoyed a wonderful dinner. Babaganoush and other delicacies of the near east at our favorite restaurant on Carpenter Rd, Palm Palace , on the way back to chat at a friend’s place into the night, to catch up, a young man hit the car we were sitting in. Full broadside. A. and I were turned around together with the car once and we landed on the roof of the car.

At that moment I had only one thing in mind: ‚hold on to everything and don’t let go. This can not be the end of it.‘ I clutched my bag and tightened my knees. A. was steering the car and since she had never experienced such an accident, she asked me what had happened when we were hanging upside down in the car like that. I told her that we had been hit by a car and asked if she could still move her arms and legs. She answered in the affirmative, and I let her demonstrate.

I don’t remember so much of that event. Moments and Snipits. I had traveled to the USA because I was very homesick. My friends were my high school pals. Easter was a time when I could and some were visiting in my old hometown of Ann Arbor. For most are scattered across this great country USA. I was also really looking forward to some time off, because my physical situation, had deteriorated greatly in 2015, I was getting weaker and weaker and had more and more symptoms.

This last vacation was then unfortunately not the longed for time off. It was a break. I had suffered an undetected cerebral hemorrhage, which I still had to deal with. On top of all the symptoms that were already there.

7 years is a developmental period, a long distance, children develop their nervous system amongst other things in big 7 year steps. Developments often take place around the seventh year. It is not for nothing that in the past school enrollment was at 7, entry into an apprenticeship at 14 or coming of age at 21. So somehow 7 year segments have a meaning. I had big accidents around that seven year „anniversary“.

Such incisions challenge us all and you have surely experienced comparable things and know how important it is to use these chances so that problematic things can change into beautiful things. But often we have to be out of the woods first to recognize our victories.

So when my colleague was amazed that I hadn’t taken a vacation in such a long time, I realized that it was a really long time and especially because I had been looking for peace and quiet and then had been given tasks instead of rest. Such moments are important because we get out of our hussle and realize what we have already accomplished. I am quick to compare myself with others. You know that’s not a good idea. Not only because we don’t know the struggles of others, but because our paths are so different. But hey, it’s human to do it.

So what does this have to do with Easter, with resurrection? What does it have to do with you? Easter whether we are Christian or not is a way to reflect where we have resurrection forces in us, where we can see them in us, whether in the present or the past. These resurrection forces are, I think, closely related to hope forces. Hope is something that makes us do. Hope is getting up anyway. Hope is making us start over. In the darkest times, hope makes us take the next step. Hope is believing in ourselves, in the future, in possibilities, in our dreams. For me personally, hope is an anchor and one that I almost never lose.

At this time, as it has probably been since I have memory, hope is necessary to go on. Wars, inhumanities, Frontex, electricity prices, gas prices, inflation, job situations, health. All of that takes a lot of hope power. For me, this power is youthful. Because young people often „just have it.“ Why is that? For me, hope has a lot to do with the soul and its power. Power in the will, the ego power. Anthony William said the other day that hope is part of the soul. That made a lot of sense to me. Hope can’t die. It can be buried, but not broken.

What’s the moral of the story:

Hope, faith, belief in oneself, in one’s own abilities, in the good in the world, in the good in people, in the powers of good, in possibility, in justice, in opportunity, simply that the future is not fixed, but that we have the possibility to usher in change. To stand up again. To stand up. It is clear that many things cannot be changed easily, and it is usually not a walk in the park, but this power of hope, it can be like a flame that keeps us going. That heats us up when we need it.

I really have a lot of experience with this flame, with the fire of hope. My own life has been full of ‚trials‘, experiences that have shown me that I have good access to the fire. In my work with people whether in teaching or also in coaching for voice and meaning crises, my connection to hope plays a supporting role. I lend it. Should it ever be lost and I help to find ways where you can find your hope again.

The only condition is that you commit yourself completely, total commitment.  That is what you bring, I bring the rest.

So if you have issues with your voice, whether you have a vocal training or not, if you have breathing problems, if a cold has left you hoarse, if you want to tackle life goals and jump over your hurdles and not suffer this alone and long, contact me, I know that with you I can turn problems into beauty and lightness. Together it is possible. What are you waiting for?!

This year I’m not only celebrating 7 years without a vacation 😉 but I’ve been doing this job in voice coaching for an incredible 25 years. Yes, I can hardly believe it myself, but that’s how it is. So I have a little bit of experience 😉

And if you say, hey, I can’t afford that, feel free to contact me, I’m sure we’ll find a way, because currently there are still a few scholarships available. And I currently have spots available again!

Take a heart, I’m looking forward to meeting you!

A thousand hopeful greetings,

Julia

Translated with DeepL

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